Klicke hier, um den Schaltplan für das 200-Watt-Solarsystem herunterzuladen
Auf vielen Campern ist eine 200-Watt-Solaranlage installiert. Denn damit kannst du Strom für einen kleinen DC-Kühlschrank, LED-Lichter, Smartphones, Laptops, eine Wasserpumpe und einen kleinen Ventilator generieren. Selbst als “Beginner” wirst du mit dieser Anleitung ohne Probleme deine Solaranlage installieren. Bei Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung!
Benötigte Komponenten
Main Components
- 15A MPPT Solar-Laderegler
- 500W Wechselrichter
- Steck-Sicherungskasten – Blue Sea Systems – Stromkreisschutz für deine Endgeräte, die mit Gleichstrom betrieben sind
Solar-Anlage
- 2 x Watt Solarmodule
- 6mm² Solarkabel (vorgefertigt) – 5 Meter Solarkabel mit MC4 Stecker
- PV Trennschalter – Hauptschalter der Solaranlage
- Solarkabel Durchführung – Dachdurchführung mit 6mm² (10 AWG) Solarkabel schon montiert
Batterie-Bank
- 200Ah LiFePo4 Batterie – (Höchste Qualität)
- 200Ah LiFePo4 Batterie – (Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis)
- Haupt-Trennschalter (System Ein/Aus)
- Shunt – Überwacht den Ladezustand der Batterie und verhindert eine Tiefentladung
Weitere Komponenten
Für alles andere, was du für dein Projekt benötigst, besuche bitte unsere Seite mit Komponenten zur Installation. Dort findest du alle Sicherungen, Schutzschalter, Sammelschienen, Kabel und Werkzeuge, die du für dieses Projekt benötigst.
Installation in 3 Schritten
Die meisten mobilen Solaranlagen können unterteilt werden in 3 grundlegende Teile.
- Teil A: Die Batteriebank für die Energiespeicherung.
- Teil B: Die Hauptkomponentenplatte, die aus Laderegler, Sicherungskasten und Wechselrichter besteht.
- Teil C: Die Solarmodule auf dem Dach.
Wir werden jedes dieser Teile separat bauen und sie am Ende des Projekts miteinander verbinden.
Erforderliche Fähigkeiten zum Bau einer Solaranlagem
Du solltest mit einfachen Handwerken und dem Crimpen von Kabeln vertraut sein. Du musst aber kein Experte sein oder Erfahrung mit Elektrizität haben.
Lese zuerst diesen ganzen Artikel, bevor du mit dem Projekt beginnst. Wenn du dich bei einem der Schritte unwohl fühlst, mach eine Pause und wende dich an einen Fachmann oder schick uns eine ausführliche E-Mail mit deiner Frage (info.mikeandemy@gmail.com). Wir werden dich persönlich nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen.
Die Batteriebank
Wo werden die Batterien montiert?
Die Batterien müssen an einem sicheren Ort installiert werden. Dort dürfen keine Minustemperaturen herrschen und auch nicht zu heiß werden, während die Solarmodule Energie generieren. Ein Schrank oder eine Box, mit guter Luftzirkulation und gutem Schutz, ist die beste Wahl.
Der Wechselrichter sollte in der Nähe der Batterien montiert werden. Wenn du Blei-Säure-Batterien verwendest, solltest du den Wechselrichter nicht über den Batterien montieren. Denn Blei-Säure-Batterien können entflammbares Gas produzieren, wenn sie überladen sind. Dieses Gas kann ansonsten durch den Wechselrichter entzündet werden.
Wie viele Batterien und wie groß?
Die Größe deiner Batteriebank hängt von der Größe deines Wechselrichters ab, wenn du dich für einen Wechselrichter entscheidest (also gewöhnliche Haushaltsgeräte über 12 Volt anschließen möchtest). Da Wechselrichter viel Energie auf einmal verbrauchen, benötigen sie eine große Stromquelle. Je größer dein Wechselrichter ist, desto größer muss auch deine Batteriebank sein.
Wir haben hier eine praktische Tabelle erstellt mit den Größen von Wechselrichtern und Batterien. Lese jedoch immer die Hinweise des Wechselrichterherstellers zu Kabel-, Sicherungs- und Batteriegrößen.

Wir empfehlen immer Lithium-Batterien (LiFePo4-Batterien) für mobile Solarsysteme. Sie wiegen nur 1/3 des Gewichts und haben die doppelte Kapazität im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien. Ganz zu schweigen davon, dass sie eine viel längere Lebensdauer haben und leicht weiterverkauft werden können, wenn man sie nicht mehr braucht.
Verkabelung der Batterien
Bei diesem Aufbau werden die Batterien parallel geschaltet, d. h. die Pluspole werden zusammengeschlossen und die Minuspole werden zusammengeschlossen. So bleibt die Spannung bei 12 Volt. In dieser Konfiguration kannst du so viele Batterien miteinander verdrahten, wie du möchtest, es sei denn, der Batteriehersteller schreibt etwas anderes vor.

Montage der Komponentenplatte
In diesem Schritt baust du das, was im Wesentlichen die elektrische Schalttafel ist. Sie wird so viele einzelne elektrische Komponenten enthalten, wie du sinnvollerweise darauf installieren kannst.
Wenn du diese Komponenten separat auf einer Platte montierst, kannst du alles bequem zu Hause installieren und später dann in deinem Camper einbauen. Solltest du jemals ein Element reparieren müssen, kannst du die gesamte Komponentenplatte ausbauen und die Arbeiten problemlos zu Hause auf der Werkbank durchführen.

Lege deine Hauptkomponenten zunächst auf der Platte aus, zunächst ohne sie zu befestigen.
Befestige die größeren Kabel an den einzelnen Komponenten. Auf diese Weise kannst du sehen, ob die Kabel in den richtigen Winkeln gebogen werden können. Wenn du mit dem Grundlayout zufrieden bist, befestige alles auf der Platte.
Installiere die Komponentenplatte an einem gut belüfteten Ort in deinem Camper.
Installation der Solarmodule auf dem Dach
Der letzte Schritt ist die Installation der Solarmodule. Du hast vielleicht bemerkt, dass wir mehrere kleinere Solarmodule (2x 100 Watt Solarmodule) anstelle eines großen Moduls (1x 200 Watt Solarmodul) verwenden – und dafür gibt es einen guten Grund.
Wenn wir mehrere Solarmodule in Reihe schalten, erhöhen wir ihre Spannung. Systeme mit höherer Spannung sind effizienter und produzieren Energie über einen längeren Zeitraum. Wir haben einen Artikel geschrieben, der dies genauer erklärt.
Wir raten davon ab, die Solarmodule direkt auf das Fahrzeug-Dach zu kleben. Wir empfehlen anstatt dessen, die Module auf einem Dachträger zu befestigen oder ein Montagesatz für Solarmodule zu verwenden. Dies ist die sicherste Methode. Du möchtest schließlich auf keinen Fall riskieren, dass sie sich beim Fahren lösen und jemanden verletzen.
Die Solar-Bestandteile zusammenschalten
Sobald alle 3 Teile deines Solarsystems fertiggestellt sind, kannst du sie in dieser Reihenfolge miteinander verbinden.
Schritt 1
Vergewissere dich, dass der Batteriehauptschalter in der offenen (nicht angeschlossenen) Position steht, bevor du fortfährst. Nimm die beiden Hauptkabel von deiner Batteriebank und verbinde sie mit den Sammelschienen deiner Komponentenplatte. Sobald sie sicher angeschlossen sind, kannst du den Batterieschalter in die geschlossene (angeschlossene) Position drehen, wodurch die Batterien an den Stromkreis angeschlossen werden.
Schritt 2
Vergewissere dich, dass der Schalter für das Solarmodul auf offen (nicht angeschlossen) steht, bevor du fortfährst.
Verbinde die Hauptkabel der Solarmodule mit dem Solarhauptschalter (an der Komponentenplatte). Vergewissere dich vor dem Einschalten des Solarhauptschalters, dass deine Batterien angeschlossen sind und der Batterieschalter geschlossen (angeschlossen) ist. Du solltest niemals Solarmodule an ein System ohne Batterien anschließen, da die gesammelte Energie sonst nirgendwo gespeichert werden kann.
Schritt 3
Drehe den Solarhauptschalter in die geschlossene (eingeschaltete) Position. Wenn alles richtig angeschlossen ist und die Sonne scheint, solltest du jetzt Solarenergie generieren.
Jetzt ist es wichtig, dass du dein Solarsystem gründlich testest. Lasse deinen Wechselrichter mit verschiedenen Geräten laufen und überwache dabei die Komponenten. Achte beim Testen der Komponenten darauf, ob die Kabel übermäßig heiß werden.
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