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Camper-Einbrüche:
Wie du Dich davor Schützt


Unser Van in Italien

Wer im Camper unterwegs ist, hat wahrscheinlich auch das ein oder andere teure Gadget dabei. So oder so: Ein Camper-Einbruch ist immer super nervig. In diesem Artikel beschreiben wir, wie wir uns für unseren mehrmonatigen Aufenthalt in Italien vorbereitet haben.  

Es gibt Länder, in denen du dir weniger Sorgen machen musst, als in anderen. Italien zum Beispiel ist für die vielen Auto-Einbrüche bekannt. Auf unserer Fahrt bis nach Süditalien sind wir bereits auf einige merkwürdige Gestalten gestoßen, die es definitiv auf unseren Camper abgesehen haben. Zum Glück ist es bisher noch nie zu einem Einbruch gekommen (wir sind seit 8 Wochen hier). 

Unserer Meinung nach gibt es 2 wesentliche Herangehensweisen, die beide gleich wichtig sind: 

  1. Vermeiden, dass es zum Einbruch kommt 
  2. Einen Einbruch-Versuch erschweren und weniger erfolgreich machen

Vermeiden, dass es zum Einbruch kommt 

  • Anbringen blickdichter Vorhänge vor allen Fenstern und von der Fahrerkabine in den Wohnraum. Wir haben unsere aus diesem Stoff selbst genäht. 
  • So parken, dass die Seitenfenster des Campers nicht zu einer “dunklen Ecke” zeigen. Ansonsten schafft man für Einbrecher eine angenehme Umgebung. Besser ist es, mit den Fenstern zur Straße zu parken. 
  • Lieber auf gut besuchten Parkplätzen parken, wenn man mehrere Stunden nicht im Camper ist. 
  • Wenn ihr euren Parkplatz auf einer App wie Park4Night gefunden haben: Lest euch vorab die Kommentare durch und lasst euch nicht bereits von den wunderschönen Landschaftsbildern blenden. Hier wird oft von Einbrüchen berichtet, falls so etwas schonmal an dem Stellplatz vorgekommen ist. 
  • Schutzvorkehrungen von außen sichtbar machen: Anbringen von Alarmanlagen-Sticker, Kette durchs Lenkrad, Außenverriegelung montieren – dazu unten mehr.  
  • Auf´s Bauchgefühl hören. In Italien treffen wir alle Einbruch-Vorkehrungen selbst vor den meisten Supermarkt-Einkäufen. Wenn das Gefühl sagt, dass der Platz unsicher ist, weiterfahren.

Einen Einbruch-Versuch erschweren  

Hier sind die Möglichkeiten vielfältig. Wir listen auf, wofür wir uns entschieden haben:  

  • Hecktür-Verriegelung + Schloss (so lassen sich die Hintertüren nicht öffnen, selbst wenn man sie versucht, von innen zu öffnen)
    Hecktür-Verriegelung + Schloss
  • Seitentüre-Einbruchsicherung von innen (so lässt sich die Seitentüre nicht von außen öffnen. Diese Sicherung nutzen wir nur, wenn wir im Van sind, beispielsweise nachts)
    Seitentüre-Einbruchsicherung von innen
  • Seitentüren-Einbruchsicherung von außen mittels Vorhänge-Schloss (so lässt sich die Seitentüre nicht von innen oder außen öffnen)
    Seitentüren-Einbruchsicherung von außen mittels Vorhänge-Schloss (
  • Fahrerkabine: Stahlkette von Tür zu Tür und durch das Lenkrad (Fahrer- und Beifahrertür können nicht geöffnet werden, selbst dann nicht, wenn man die Fenster einschlägt)
    Stahlkette von Tür zu Tür und durch das Lenkrad
  • Smartphones und Laptops im Camper verstecken, nicht offen liegen lassen. Wir verstauen alles in eine Schublade, die garantiert niemand findet.
  • Pfefferspray zur Abwehr 

In der Praxis sieht das dann so aus: 

Bei den ganzen Verriegelungen weißt du gar nicht mehr, wie du selbst noch in und aus dem Camper kommst? Wenn wir den Van verlassen verriegeln wir das Fahrerhaus mit der Kette und die Hecktüren mit dem Schloss und nutzen dann die Seitentür um auszusteigen. Wenn wir draußen sind, verriegeln wir die Seitentür mit dem Vorhänge-Schloss von außen. 

Wenn wir im Van sind verriegeln wir lediglich die Seitentür von Innen und die Hecktüren mit dem Klappsprint (wird mitgeliefert). Denn diese Verriegelungen sind schnell von innen zu öffnen, sodass wir – man weiß ja nie – in Notfallsituationen den Van schnell verlassen können. 

Was man noch tun kann (wir aber nicht tun):  

Was auch noch unserer Sicherheit dient: 

Wie du siehst, gibt es unendliche Möglichkeiten, Einbrüche im Camper zu vermeiden. Das wichtigste dabei ist definitiv, immer auf sein Bauchgefühl zu achten und sich lieber einen anderen Parkplatz zu suchen, wenn man sich unwohl fühlt.  

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